Platzersparnisse & kostengünstige Installation | NEU: Leiterplattenbuchse und Patchkabel
Hintergrund der Single Pair Ethernet Technologie
Die gute Nachricht ist, dass durch die Weiterentwicklung der Ethernet Übertragungstechnik und PoE Spannungsversorgung mit aktuell bis zu 90 W auch neue Anwendungen mit Ethernet Schnittstelle entstehen. Darüber hinaus entwickelt sich ein steigender Bedarf einer einheitlichen schlanken Übertragungstechnik, sowohl in Bezug auf das Übertragungsprotokoll, als auch auf die Hardware, Steckverbinder und Verkabelung. Am besten bis in die Feldebene direkt zu den Sensoren und Aktoren.
Mit Single Pair Ethernet (SPE) soll das möglich sein. Mit dem Start in der Automobilbranche beginnt die Technologie in die Industrie und langfristig in die Gebäude Einzug zu halten. Das Thema SPE ist schon seit einiger Zeit bekannt und spätestens seit der Messe SPS 2019 macht es sich in jeglichen Medien bemerkbar.
Die Single Pair Ethernet Technologie auf einen Blick
Wie der Name schon sagt, handelt es sich bei Single Pair Ethernet um nur ein Adernpaar, anstatt zwei (bei z. B. 10/100BASE-T, Profinet, ...) oder vier (bei z. B. 10GBASE-T mit 4PPoE).
Die Anforderungen für die Erschließung weiterer und neuer Anwendungen liegen nicht zwangsläufig bei hohen Datenübertragungsraten. 10 Mbit/s oder 100 Mbit/s reichen oftmals aus. Dahingegen gibt es aber Bedarf für weite Strecken mit Kabellängen von bis zu 1.000 m, oder Geräte mit kleinster Anschlusstechnik. In diesem Zusammenhang wurde die Single Pair Ethernet Technologie (xBASE-T1) entwickelt.
Dafür hat man sich auf zwei Steckverbinder festgelegt:
Enterprise LC style für M1I1C1E1 nach ISO/IEC 63171-1
Industrial style für M2I2C2E2 und M3I3C3E3 nach IEC 63171-6 (Anwendung für M1I1C1E1 möglich)